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Bergen: sehens- & liebenswerte Inselhauptstadt
Bergen liegt rund 70 Meter über dem Meeresspiegel und ziemlich genau am geografischen Mittelpunkt Rügens. Der Name kommt aus dem Slawischen („Gora“=„Berg“), wurde später eingedeutscht und als Ortsname erstmals um 1318 bezeugt. Vom weithin sichtbaren Ernst-Moritz-Arndt-Turm mit seiner markanten Glaskuppel aus kann man die gesamte Insel Rügen von Wittow bis Zudar, von Ummanz bis zum Mönchgut zu überblicken. Um den Turm herum laden im Waldgebiet des Rugard ein Kletterpark, eine Minigolfanlage, eine Sommerrodelbahn, eine Rutschen-Anlage und eine GoKartbahn zu Vergnügungen ein – die Erlebniswelt Rugard.
Der Rugard ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch die Stadt. Hier parken Sie zentrumsnah und doch gebührenfrei, was keine Selbstverständlichkeit auf der Insel ist. Über die Vieschstraße gelangt man zum Markt, wo Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen, nette Geschäfte auf Kundschaft warten und das Rathaus als Domizil der Stadtverwaltung sowie einige Ämter, Ärzte und andere Dienstleister ihren Sitz haben. Mit gegenwärtig rund 13.900 Einwohnern fungiert Bergen seit der Kreisgebietsreform 2011 zwar nicht mehr als Sitz des Landkreises, wohl aber als Verwaltungsstandort von Rügen. An der Verbindung vom Marktplatz zum Klosterhof sehen Sie ein wunderschön renoviertes Fachwerkhaus, das um 1538 erbaute Benedixhaus. Seit März 2017 hier die Stadtinformation untergebracht.
Impressionen aus Bergen:
Imagefilm der Stadt Bergen auf Rügen
Erlebniswelt Rugard
Auf der Anhöhe des Rugard warten tolle Freizeiteinrichtungen und auch die passenden gastronomischen Angebote auf Ihren Besuch.
- Den Aussichtsturm baute man 1877 in Gedenken an den berühmten Inselsohn Ernst Moritz Arndt (1769 – 1860). Bei gutem Wetter kann man unter der Glaskuppel, die der Turm bei seiner Renovierung 2002 erhielt, ganz Rügen überblicken. Der Schlüssel hält das benachbarte Hotel "Am Rugard" vor, in dessen gepflegtem Restaurant man nicht nur gut speisen, sondern auch gemütlich feiern kann.
- Im Kletterwald Rügen versprechen in der warmen Jahreszeit rund 80 unterschiedliche Kletterelemente in zum Teil schwindelerregender Höhe Nervenkitzel und sportliche Herausforderungen für Jung und Alt. Gut zu wissen: Für Anfänger und Kinder sind spezielle Parcours eingerichtet.
- Auf der Inselrodelbahn kann man über eine Streckenlänge von 700 Metern in kleinen Wagen (Schlitten) in Serpentinen in das Tal rauschen. Die Geschwindigkeit wird individuell gemessen, auf Wunsch kann man sich sein "Blitzerfoto" mit nach Hause nehmen.
- Auch auf dem Rutschenturm geht es in die Tiefe. Die drei unterschiedlichen Rutschen, die Röhrenwendel-, die Freifall- und die Kastenwellenrutsche, versprechen Spaß für jede Altersklasse.
- Für Freunde des spannenden Spiels an frischer Luft empfiehlt sich ein Besuch der Minigolfanlage gleich nebenan. Der Parcour ist liebevoll gestaltet und gut gepflegt.
Stadtmuseum
Nirgendwo auf der Insel kommt man dem großen Bruch in der Rügen-Geschichte so nahe wie in Bergen: 1168, als die Dänen die letzte slawische Enklave des Ostseeraums besiegten und die Ranen am Kap Arkona unterwarfen. Noch am selben Tag schworen die Ureinwohner ihren Göttern ab, verbrannten die hölzerne Statue und ließen sich zum Christentum bekehren. Eine entscheidende Rolle dabei spielte der letzten Ranenfürst, der sich von den Dänen als erster taufen und bis 1180 die Marienkirche in Bergen fertigstellen ließ. Fortan nannte er sich Fürst Jaromar und gründete das Kloster, wo er in den ersten Jahren nach Fertigstellung mit anderen Brüdern zusammen lebte, bevor es zum Nonnenkloster wurde. Heute sind viele spannende Exponate der Inselgeschichte auf zwei Etagen zusammengetragen. Im Erdgeschoss ist der Zeitraum von der Steinzeit bis zum Ende der Slawenzeit zu sehen, im Obergeschoss von der Christianisierung bis ins 18. Jahrhundert hinein.
Marienkirche
Die auffällig bunte, für eine protestantische Kirche ungewöhnlich verspielte Wandmalerei im Innenraum hat vermutlich zwei Ursachen. Die alten Darstellungen aus dem 12. Jahrhundert waren vermutlich noch von der slawischen Prägung der Künstler beeinflusst. Zu dem kommt: Als der Historienmaler August Oetken (1868 – 1951) im Jahr 1896 die inzwischen unter Mauerputz verschwundenen Wandmalereien frei legte, fügte er das eine oder andere Jugendstil-Element hinzu. So kam auf einer Höllendarstellung am südlichen Chorfenster ein Teufelchen zu zwei unterschiedlichen Beinen: Das rechte stammt aus dem Mittelalter, das linke, mit schwungvoller Linienführung, von Oetken.
Von Anfang Juni bis September lädt der Freundeskreis der Marienkirche in der Regel mittwochs zu einem Sommerkonzert in die Kirche ein. Unter dem Titel "Musik der Welt" erwartet die Besucher Gospelmusik, Philharmonische Konzerte, Tango, die Wiener Sängerknaben u.v.m.